26.9.06

Kettenreaktion


Welche Interessanten Verbindungen man so findet, wenn man sich mal ein wenig im Studiverzeichnis umsieht...

Es ist erstaunlich.

25.9.06

Lösungsmittel und Terpentin

Jaja, so sieht das aus, wenn alternative Studentenökos einen Bus bemalen. Was ich nur nochmal bemerken wollte ist, dass es richtig viel Spaß gemacht hat, trotz nervender Nachbarn und viel zu wenig Zeit. Es darf wiederholt werden.
Und wenn der Hacki sich nicht freut, dann kriegt er was auf den Deckel ^^

17.9.06

Ilmenau-Erfurt in 2 Stunden

Da bin ich einmal mehr in Ilmenau in den Zug gestiegen, um nach Leipzig aufzubrechen. Auf zu neuen Abenteuern und zu großen Taten. In der Reihe vor mir sitzen zwei Studenten jeweils am Fenster. Sie lernen für die gleiche Prüfung, was sie aber erst kurz nach Arnstadt bemerken. In Sülzenbrücken ist die Bahnhofsuhr kaputt. Sie zeigt auf die Sekunde genau zwölf Uhr an. Und während ich so vor mich hindöse versinkt eine blutrote Sonne hinter dem Horizont.
Kurze Atempause. Zwanzig Minuten Aufenthalt in Erfurt. Am Automaten vor mir werden Tickets nach Halle, Münster und Neudietendorf gekauft. Ich hätte nicht wenig Lust, einen ganzen Tag dort zu stehen und zu schauen, wohin die Menschen so fahren. Und, herauszufinden, warum sie verreisen. Oder warum sie in Erfurt waren. Der Cappucchino zum Mitnehmen ist in Erfurt inzwischen Standard geworden. Und während ich an meinem heißen Getränk nippe erfahre ich, dass der Plateosaurus der bekannteste aller Prosauropoden ist (oder besser, war). Wenn ich doch nur wüsste, was ein Prosauropode ist...
Wieder im Zug stelle ich aufs Neue fest, wie viele Menschen so tagtäglich auf Reisen sind. Ob sie unterwegs sind nach hause, von der Arbeit, zur Arbeit, zum nächsten Meeting, zur Geliebten, oder zurück von ihr, in den Urlaub, aus dem Urlaub, zu ihren Familien oder von ihnen weg. Und alle hören die fünf Minuten lange Ansprache der Schaffnerin. "Herzlich willkommen im ICE nachDresden, über Weimar, Leipzig, Riesa..." und so weiter. Sie erzählt von den vielen Vorzügen des Zuges, wo welche Zugteile sind, und welchen Nutzen es hat, das BordBistro aufzusuchen. Dann versucht sie dieselbe Ansage auf englisch. "Welcome, ladies and gentlemen on board the ice to Dresden." Pause. Lange Pause. Peinlich lange Pause. "We wish you a nice trip." Geil. Hätte sie's nur mal lieber gelassen.
Und wieder fliegen draußen Häuser und Bäume, Autos und Fußgänger an mir vorbei fliegen. Unterdessen erfahre ich immer mehr über Robert Falcon Scotts Privatleben. Kurz vor Weimar erfahre ich, dass ich theoretisch Anschluss an eine Regionalbahn nach Jena hätte. Würde ich nicht unbedingt nach Leipzig müssen, wäre ich glatt ausgestiegen und tausendmal lieber nach Jena gefahren. Und irgendwann, eine knappe Stunde, viele Autos, viele Bäume und einen dumpfen Schmerz in meinem Körper später, ist auch die längste Fahrt zu Ende und die große Stadt lacht mich mit ihren Lichtern an.
Es passiert so viel um mich herum, es ist erstaunlich. Und ich hätte in Weimar aussteigen sollen...

Ilmenau

3.9.06

Nachschlag

Okay, dann kommt doch noch ein Beitrag aus Weimar. Aber so eine Session muss einfach festgehalten werden. Gerade wurden Matzes zwei neue Computer komplett neu fit gemacht. Eigentlich wollte ich nur mein Stüba T-Shirt abholen, aber dann bin ich doch noch als PC Doktor geblieben. Und war richtig erfolgreich *sichaufdieSchutlerklopft*. Matze ist glücklich, wie ein kleines Kind auf dem Spielplatz, denn er entdeckt gerade die unendlichen Möglichkeiten seines mobilen Computers. So kann man auch mit kleinen Sachen dem Matze eine Freude machen.
Gute Nacht.

2.9.06

Ich lebe noch

Auch, wenn das mitunter nicht danach aussieht. Irgendwie ist es nicht möglich, unsere WG mit Internet zu versorgen. Deshalb muss ich mich weiterhin mit dem Netz aus der Uni begnügen. Jedoch wird dieser Zustand ganz bestimmt nicht mehr lang anhalten, denn momentan genieße ich die letzten drei Tage in der Stadt, die nun mittlerweile 3 Jahre lang mein Zuhause war. Denn, sofern alles so klappt wie geplant, kann ich am Dienstag umziehen. Direkt hinein, in den Thüringer Wald, nach Ilmenau. Wo die Sonne scheint und das Leben toll ist (ich weiß, Ironie war noch nie meine Stärke).
Es ist viel passiert, in der internetfreien Zeit. Eigentlich zu viel, um das alles aufzuschreiben. Deshalb gibt es jetzt nur noch eine kleine Momentaufnahme von der Sonne um mich herum.
Der nächste Eintrag wird dann aus meiner neuen Heimat kommen.
Mach's gut, Weimar. Es war schön mit dir.